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Vom Autor oder einem Schreiber markierte Veränderung des Textes, meist durch [[Umstellungszeichen]].
Umplatzierung eines oder mehrerer Textelemente an einen anderen Ort bzw. Vertauschung zweier oder mehrerer Textelemente. Eine solche Änderung wird in der Regel durch Umstellungszeichen realisiert.


== siehe auch ==
== Explikation==


* [[Baldkorrektur]]
<div id="back-1">Die ''Umstellung'' ist als ''transmutatio'' eine der vier grundsätzlichen [[Änderung|Änderungskategorien]] (''[[Hinzufügung]]'', ''Wegnahme'', ''Umstellung'' und ''Auswechslung''), die schon in der antiken Rhetoriktheorie[[#note-1|(1)]] beschrieben sind.


==siehe auch==


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* [[Addition]]
* [[Hinzufügung]]
* [[Tilgung]]
* [[Ersetzung]]
 
== Literatur ==
 
* Hurlebusch, Klaus, [Abschnitt:] Typologische Änderungsbefunde und ihre Termini, in: Friedrich Gottlieb Klopstock, Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe, begründet von Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann, hg. von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch, Abteilung Addenda, Bd. 2: Klopstocks Arbeitstagebuch, hg. von Klaus Hurlebusch, Berlin, New York 1977, S. 196–203.
* Nutt-Kofoth, Rüdiger, Variante, Lesart, Korrektur oder Änderung? Zum Problem der Synonyme in der neugermanistischen Editionsphilologie, in: Editorische Begrifflichkeit. Überlegungen und Materialien zu einem „Wörterbuch der Editionsphilologie, hg. von Gunter Martens. Berlin, Boston 2013 (Beihefte zu editio. 36), S. 113–124.
 
== Referenzen ==
 
<div id="note-1">[[#back-1|↑]] (1) Quintilian, Institutio oratoria IX; siehe Hurlebusch 1977, S. 197f.
 
 
<p align="right">[[Nutt-Kofoth, Rüdiger|nhr]]</p>

Version vom 26. Juni 2017, 18:25 Uhr

Umplatzierung eines oder mehrerer Textelemente an einen anderen Ort bzw. Vertauschung zweier oder mehrerer Textelemente. Eine solche Änderung wird in der Regel durch Umstellungszeichen realisiert.

Explikation

Die Umstellung ist als transmutatio eine der vier grundsätzlichen Änderungskategorien (Hinzufügung, Wegnahme, Umstellung und Auswechslung), die schon in der antiken Rhetoriktheorie(1) beschrieben sind.

siehe auch

Literatur

  • Hurlebusch, Klaus, [Abschnitt:] Typologische Änderungsbefunde und ihre Termini, in: Friedrich Gottlieb Klopstock, Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe, begründet von Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann, hg. von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch, Abteilung Addenda, Bd. 2: Klopstocks Arbeitstagebuch, hg. von Klaus Hurlebusch, Berlin, New York 1977, S. 196–203.
  • Nutt-Kofoth, Rüdiger, Variante, Lesart, Korrektur oder Änderung? Zum Problem der Synonyme in der neugermanistischen Editionsphilologie, in: Editorische Begrifflichkeit. Überlegungen und Materialien zu einem „Wörterbuch der Editionsphilologie, hg. von Gunter Martens. Berlin, Boston 2013 (Beihefte zu editio. 36), S. 113–124.

Referenzen

(1) Quintilian, Institutio oratoria IX; siehe Hurlebusch 1977, S. 197f.


nhr