Bleichung: Unterschied zwischen den Versionen

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<div id="note-1">[[#back-1|↑]] (1) Vgl. Wilhelm Wattenbach, Das Schriftwesen im Mittelalter, 2. verm. Aufl., Leipzig 1875, S. 248.
<div id="note-1">[[#back-1|↑]] (1) Vgl. Wilhelm Wattenbach, Das Schriftwesen im Mittelalter, 2. verm. Aufl., Leipzig 1875, S. 248.


<p align="right">[[Hofmeister, Andrea|hra]]</p>
<p align="right">[[Hofmeister-Winter, Andrea|hra]]</p>

Aktuelle Version vom 12. Februar 2018, 15:01 Uhr

Textrevision in Form einer Tilgung, bei der mit Hilfe eines Lösungsmittels (‘Tintenkiller’) der Schreibstoff blass oder gänzlich unsichtbar gemacht wird.

Explikation

Das Bleichen erfolgt durch eine chemische Reaktion zwischen dem Schreibstoff (z. B. Tinte in ihren unterschiedlichen Zusammensetzungen) und dem eingesetzten Reagenzmittel (sulfit- oder carbonathaltige Substanz), bei der es nur zu einer Umwandlung kommt. Daher können solche Textrevisionen durch geeignete chemische Verfahren oder Spezialleuchtmittel (wie UV-Lampe) u. U. wieder sichtbar gemacht werden. Ohne chemische Umwandlung kommt das Abwaschen mit dem ‘Lösungsmittel’ Wasser aus, wie es für den (wasserbasierten) Schreibstoff Tinte vorzugsweise auf dem Beschreibstoff Papyrus angewandt wurde, aber meist stärkere Verschmutzungsspuren hinterließ.(1)


Referenzen

(1) Vgl. Wilhelm Wattenbach, Das Schriftwesen im Mittelalter, 2. verm. Aufl., Leipzig 1875, S. 248.

hra