Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen (AGphE): Unterschied zwischen den Versionen
K (→Explikation) |
K (→Literatur) |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Walter Jaeschke, Die Arbeitsgemeinschaft | * Walter Jaeschke, Die Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen, in: editio 1 (1987), S. 135–138. | ||
<p align='right'>[[Hartung, Gerald|hgg]], [[Bohr, Jörn|brj]] | <p align='right'>[[Hartung, Gerald|hgg]], [[Bohr, Jörn|brj]] |
Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 12:18 Uhr
Die Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen (AGphE) ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der philosophischen Forschung, die sich mit der Editionspraxis und mit editionswissenschaftlichen Fragen beschäftigen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1973 hat sich die AGphE auch als Forum verstanden, auf dem Fragen der Forschungsmethoden in der Editionspraxis, der Nutzung sich entwickelnder technischer Möglichkeiten wie auch der Förderung und Institutionalisierung von Editionsprojekten diskutiert werden.
Explikation
Die Aufgaben der AGphE sind dementsprechend vielfältig. Zu ihren operativen Zielen gehört, das Gespräch mit anderen Disziplinen (beispielsweise den Philologien, den historischen Fachdisziplinen) zu intensivieren und den Kontakt mit der Editions- und Dokumentwissenschaft auszubauen. Hierzu zählt auch, durch das konzeptionelle Mitwirken in editionswissenschaftlichen Studiengängen, durch den Aufbau attraktiver Förderungsmaßnahmen (Einzelprojekte und Verbundprojekte wie z. B. Graduiertenkollegs und Forschergruppen) den wissenschaftlichen Nachwuchs mit der Editionspraxis und ihrer theoretischen Reflexion vertraut zu machen. Die AGphE will weiterhin der Ort sein, an dem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der großen, auf langfristige Förderung angelegten, Editionsvorhaben (Akademieprojekte) mit den Initiatoren von vielfältigen Einzelprojekten ins Gespräch kommen. Dadurch wird sie zu einem übergreifenden Kompetenzzentrum philosophischer Editionen von der Antike bis zur Gegenwart. Sie will auch über die verschiedenen Editionsformate – von der historisch-kritischen Ausgabe bis zur Leseausgabe „klassischer“ Texte – und ihre unterschiedlichen Rahmenbedingungen nachdenken und hierfür das Gespräch mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, Buchverlagen, mit Editoren und Editorinnen sowie Leser und Leserinnen suchen. Die AGphE ist – nicht zuletzt über Ihren E-Mail-Verteiler – sowohl Ansprechpartner für methodische Fragen der Editionspraxis als auch Austauschplattform der beteiligten Editoren und Editorinnen. Die Arbeitsgemeinschaft kooperiert eng mit dem Fachinformationsdienst (FID) Philosophie und der sich im Aufbau befindenden Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI4Memory sowie mit der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition.
Webressourcen
- Homepage der AG philosophischer Editionen: http://www.dgphil.de/verbaende-und-ags/ag-philosophischer-editionen/
- Fachinformationsdienst Philosophie: https://philportal.de
- nfdi for Memory: https://4memory.de/
Literatur
- Walter Jaeschke, Die Arbeitsgemeinschaft philosophischer Editionen, in: editio 1 (1987), S. 135–138.