Schreibvariante
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Mit Bezug auf neuere Literatur im Rahmen der französischen critique génétique geprägter Begriff für ein direkt nach Niederschrift des Bezugstextstücks und vor dem Weiterschreiben des Textes platziertes Wort/Textstück o. ä., das die Form einer Ersetzung oder einer Alternative zum Bezugstextstück hat. Almuth Grésillons Definition der Schreibvariante: „Um-Schreibung, die unmittelbar beim Schreiben erfolgt; man erkennt sie an der Stelle, an der sie steht: gleich rechts neben der durchgestrichenen Textstelle auf derselben Zeile“.(1)
Synonym
Antonym
siehe auch
- Alternativvariante
- Baldkorrektur
- Durchsichtskorrektur
- Korrektur
- Revision
- Revisionsvariante
- Sofortkorrektur
- Sofortrevision
- Spätkorrektur
- Spätrevision
- Spätvariante
- Variante
- Variation
Literatur
- Grésillon, Almuth, Literarische Handschriften. Einführung in die „critique génétique“. Aus dem Französischen übersetzt von Frauke Rother und Wolfgang Günther, redaktionell überarbeitet von Almuth Grésillon, Bern u. a. 1999 (Arbeiten zur Editionswissenschaft, 4).